

Educational Research Institute (ERI)
Kurzbeschreibung
Das 1965 gegründete Educational Research Institute (ERI) ist das zentrale Institut für Bildungsforschung in Slowenien. Zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts zählen – neben der Grundlagenforschung – Entwicklungs- und Anwendungsprojekte, die sich mit aktuellen Themen in allen Bereichen der Bildungsforschung sowie in verwandten Disziplinen befassen. Das Institut arbeitet im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (1999-2019) und wird öffentlich gefördert. Die Wissenschaftler*innen veröffentlichen theoretische und empirische Forschungsarbeiten um bildungsrelevante Theorien weiterzuentwickeln. Die Arbeit des Instituts wird von 30 Expert*innen aus verschiedenen Bereichen der Bildung durchgeführt und umfasst verschiedene Forschungsgebiete und methodische Ansätze der Bildungsforschung (Pädagogik, Erwachsenenbildung, Soziologie, Psychologie, Philosophie, Anthropologie, Rhetorik und Argumentation, Politikwissenschaft). Dies ermöglicht ERI interdisziplinär zu arbeiten und sicherzustellen, dass Forschungsprobleme und Themen aus unterschiedlichen Perspektiven angegangen werden können.
Rolle des Partners im Projekt
ERI ist die koordinierende Institution und somit direkt verantwortlich für die Leitung des Projektes „HAND in HAND“ sowie für die Anleitung der Feldversuche. Als Projektkoordinator ist das Institut unmittelbar an allen Projektaktivitäten beteiligt.
Sie können mehr hierzu lesen unter: http://www.pei.si/
Mitglieder des Projektteams:
Ana Kozina, Projektleiterin
Ana Kozina ist promovierte Psychologin und ist am ERI sowohl als Wissenschaftlerin als auch als Leiterin des Zentrums für Evaluationsstudien tätig. In ihrer Forschung bringt sie pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie zusammen. Darin liegt ihr Fokus auf der Analyse von Entwicklungsverläufen hinsichtlich emotionaler und Verhaltensschwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen. Sie hat Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Präventionsprogrammen zur Förderung von sozialem und emotionalem Lernen und sie ist ein aktives Mitglied in der internationalen Gruppe „Positive Youth Development“. Derzeit leitet sie das Projekt „HAND in HAND“ und arbeitet an dem Forschungsprojekt „Neoliberalismus im europäischen Hochschulbereich: Slowenische Bildungspolitik zwischen Effizienz und Gerechtigkeit (Projektleitung für Fallstudie 2: Chancengleichheit durch die Entwicklung von sozialen und emotionalen Kompetenzen von Schüler*innen und größerem Wohlbefinden in der Schule). Weiterhin ist sie aktives Mitglied der wissenschaftlichen Fokusgruppe Pädagogische Studien (2015-2020) sowie Mitglied des Redaktionskomitees des Pädagogischen Forschungsinstituts Press (Educational Research Institute Press).
Maša Vidmar
Maša Vidmar ist promovierte Psychologin und arbeitet als Wissenschaftlerin am Educational Research Institute sowie als Psychologiedozentin an der Universität Maribor. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich vor allem mit relationaler Kompetenz und relationaler Kompetenzmessung. Dabei arbeitet sie eng mit der VIA Hochschule in Dänemark zusammen. Sie ist derzeit an dem „LLL“-Projekt TITA als wissenschaftliche Koordinatorin und Projektleiterin beteiligt, welches sich mit frühzeitigem Schulabbruch beschäftigt. Weiterhin ist sie auch in folgenden Projekten involviert: Sekundäreanalysen international vergleichender Schulleistungsstudien sowie eine Studie über die Einstellung von Jugendlichen gegenüber Wissen, Bildung, Schule und lebenslanges Lernen. Zudem führt sie Workshops für Lehrpersonen durch und ist Teilzeitmitglied von Eurydice Slowenien.
Urška Štremfel
Urška Štremfel ist promovierte Politikwissenschaftlerin. Für ihre Forschung arbeitet sie eng mit dem Zentrum für Politikwissenschaften an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Ljubljana zusammen. Sie verfügt über Forschungserfahrung in den Themenbereichen: Multikulturalität, EU-Studien, Politikanalyse, Bildungspolitik, Auswirkungen international vergleichender Schulleistungsstudien auf Bildungspolitik und Bildungspraxis, Evaluation -politischer Maßnahmen, evidenzbasierte Bildung, Politikentwicklung, “Policy Borrowing“. Sie besitzt Erfahrung als Projektmanagerin aus verschiedenen EU– und nationalen Projekten im Bildungsbereich (darunter LLL- und Erasmus + KA3-Projekte zu EU-Politikinnovationen und Experimenten).
Mojca Štraus
Mojca Štraus ist promovierte Bildungsforscherin und hat Erfahrungen in der Leitung sowie Koordination von internationalen Vergleichsstudien (OECD PISA – nationale Projektmanagerin, IEA TIMSS, PIRLS); statistischen Analysen von Datenbanken und Bildungsdaten; in der Vorbereitung von Forschungsdesigns für die Bildungsforschung innerhalb ihres Landes, in der Betreuung der Durchführung von Bildungsforschung; in der Durchführung eigener Forschung; im Stichprobendesign und der Betreuung der Stichprobenverfahren sowie in der Berichterstattung über die Ergebnisse; als Dozentin bei Lehrer*innenausbildungen; als Leiterin von Forschungsprojekten.
Tina Vršnik Perše
Tina Vršnik Perše ist promovierte Pädagogin, außerordentliche Professorin an der Fakultät für Bildung an der Universität Maribor und wissenschaftlicher Mitarbeiterin am Educational Research Institute (ERI). Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Lehrer*innentrainings, und in der universitären Erstausbildung von Lehrpersonen, im Bereich des Projektmanagements und mit dem Datenmanagement (z.B. TALIS) sowie als Mitglied nationaler wie internationaler Forschungsteams (z.B. war sie beteiligt am TITA-Projekt (LLP KA1) – Teamzusammenarbeit zur Bekämpfung von frühzeitigem Schulabbruch: Ausbildung, Innovation, Werkzeuge und Maßnahmen) aber auch im Bereich der Forschungskoordination (z.B. nationale Evaluationsstudie der beruflichen Weiterbildung von Lehrpersonen in Berufsbildungsprogrammen). Ihre Forschung konzentriert sich auf die berufliche Entwicklung von Lehrpersonen, Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen und Inklusion. Derzeit arbeitet sie als Dozentin für Fächer der allgemeinen Pädagogik an der Fakultät für Lehre UM, für das „HAND im HAND“-Forschungsprojekt und als Leiterin des Evaluationsteams für das angewandte nationale Projekt „Ergriffen von Worten“.
Ana Mlekuž
Ana hat einen Master of Arts in Wirtschaftswissenschaften und einen Bachelor of Arts in Politikwissenschaften. Sie ist Forscherin am Educational Research Institute (ERI) in Ljubljana. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Finanzkompetenzen. Darüber hinaus leitet sie die öffentlichen Veranstaltungen am ERI (u.a. Pressekonferenzen, wissenschaftliche Konferenzen, verschiedene Diskussionsrunden und andere Veranstaltungen) und verwaltet die sozialen Netzwerke sowie die Website von ERI. Weiterhin ist sie Datenmanagerin für die International Civic and Citizenship Education Study (ICCS 2009) und den European Survey on Language Competences (ESLC 2011). Zusätzlich befasst sie sich mit Sekundäranalysen von Daten aus internationalen Schulleistungsstudien. Ihre Rolle im Projekt „HAND in HAND“ ist die Organisation der nationalen Aktivitäten zur Veröffentlichung der Ergebnisse.
Suzana Geržina
Suzana Geržina hat einen Master in Soziologie (Europäische Sozialpolitikanalyse) und verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen der Bildung, Fortbildung und der internationalen Zusammenarbeit in staatlichen wie nichtstaatlichen Bildungssektoren in Slowenien und im Ausland. Seit 2007 war sie am Institut an verschiedenen Projekten des Europäischen Sozialfond beteiligt (internationale Studien, Roma-Projekte, Evaluationsprojekte u.v.m.) und war für die Finanzverwaltung anderer EU-Projekte (Erasmus und andere) verantwortlich. Von 1997 bis 2001 war sie Leiterin des Nationalen VET Observatory in Slowenien, welches unter dem Dach der European Training Foundation in Turin steht. In diesem Rahmen war sie für die Ausarbeitung von Berichten und Analysen von VET und dem Arbeitsmarkt in Slowenien zuständig. Von 2001 bis 2006 war sie mit dem Open Society Institute beschäftigt und verwaltete verschiedene OSI-bezogene Bildungs- und Jugendprojekte in Südosteuropa und weiteren Regionen.
Manja Veldin
Manja Veldin hat einen Bachelor in Psychologie (Titel: „Zusammenhang zwischen Exekutiven Funktionen und Strategien bei der Lösung grundlegender arithmetischer Aufgaben“ – eine Eye-Tracking-Studie) und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Educational Research Institute. Derzeit arbeitet sie zusätzlich an dem Projekt „Erläuterung effektiver und effizienter Problemlösungen der Dreier-Beziehung in wissenschaftlichen Konzeptrepräsentationen“ und arbeitet gemeinsam mit dem Center for Psycho-Diagnostic Assessment. Weiterhin hat sie an der Studie „Lebensqualität von Patient*innen nach einer Nierentransplantation“ teilgenommen.